werkschau robert beavers
Unsere diesjährige Werkschau ist dem in Berlin lebenden US-amerikanischen Filmemacher Robert Beavers gewidmet, der mit drei Programmen einen Querschnitt seines Werks präsentieren wird. Beavers dreht seit über 50 Jahren Filme auf 16mm mit der Bolex-Kamera. Sein so entstandenes dichtes und doch zugleich von ausdrucksstarker, intensiver Klarheit geprägtes Werk, zeugt von einer unablässigen, hingebungsvollen Arbeit mit und am Medium Film, die eine ganz eigene, singuläre Form in jedem einzelnen Film sucht:
Seine akribisch gefertigten Filme sind zugleich lyrisch und rigoros, sinnlich und komplex. Sie reagieren auf die Landschaften, die Architektur und die Traditionen der mediterranen und alpinen Schauplätze, an denen sie gedreht wurden, und beziehen andererseits sehr persönliche Themen und Fragen der Kunst mit ein. (Mark Webber)
1949 in Brookline, Massachusetts geboren, mit einem frühen Interesse für Film, zog es ihn 1965 nach New York, um selbst Filme zu machen. Dort lernte er Protagonist:innen des New American Cinema kennen, deren Unabhängigkeit und Freiheit ihn stark prägten. In New York traf er auch seinen langjährigen Lebensgefährten Gregory J. Markopoulos, mit dem er zusammen 1967 die USA verließ und nach Europa auswanderte. Gemeinsam lebten sie zunächst in Griechenland, dann aber auch in Belgien, Deutschland, England und der Schweiz, stets auf Reisen, je nachdem, wo sich (die meist äußerst beschwerlichen) Möglichkeiten ergaben, ihre Filme zu realisieren. In diesem Kontext entstanden Beavers‘ frühe Filme, wie Early Monthly Segments (1968-70/2000), Diminished Frame (1970/2001) oder Still Light (1970/2001), die in einem Programm zu sehen sein werden.
Beavers Frühwerk ist ein Wunder der Form; seine komplexe Pracht lässt Hören und Sehen in eine höhere und gesteigerte Weise von Hören und Sehen vergehen. Allem Kunstvollen der Filme aber liegt ein Dual oder Zweipass zugrunde. Beavers zeigt die Werkzeuge des Films, das Material, die Mittel – die technischen (Linse, Filter, Maske, Stativ, Zelluloid) wie nicht-technischen (menschliches Auge und Ohr, menschliche Hand). Und zeigt, wie der Film damit alles, was er in seinen Blick nimmt: färbt, formt, bewegt, animiert, interpretiert, verwandelt. Der filmische Apparat: eine Wundermaschine. Und die Filme: raffinierteste Muster aus umgesetzter, will sagen umgedachter, also umgeformter, film-um-gesehener Welt. (Harry Tomicek)
In einem zweiten Programm werden Filme aus den 1970er und 80ern gezeigt, die das Handwerk des Filmemachens mit anderen Formen der (Hand-)Arbeit und Kulturpraktiken in den Blick nehmen und reflektieren: Work done (1973), The Painting (1999), AMOR (1980) und The Hedge Theatre (2003).
Ausdruck für ein eindrückliches Abarbeiten an den spezifischen Fertigungsweisen des Filmens nicht nur während des Entstehens der jeweiligen Filme ist auch die kontinuierliche (Wieder-)Bearbeitung des Regisseurs früherer Filme. So arbeitete Beavers an einem aus 17 Filme bestehendem Zyklus mit dem Titel My Hand Outstretched to the Winged Distance and Sightless Measure, der Filme von 1967 bis 2002 versammelt, fertigte andere Schnittfassungen an und nahm einige Tonspuren neu auf.
In den 1970er und 80ern lebten und arbeiteten Beavers und Markopoulos relativ abgeschieden, es gab kaum noch öffentliche Vorführungen ihrer Filme, was sich erst Ende der 90er änderte. Es entstand das in der Schweiz angesiedelte Temenos Archiv, in dem sie unabhängig ihre Filme (auf-)bewahrten, eine Arbeit, die Beavers bis heute, insbesondere nach dem Tod Markopoulos‘ 1992, fortführt. Die Neubearbeitung, Restaurierung früherer Filme und Nachlassarbeit verbinden sich seither in einer komplexen Gleichzeitigkeit mit neuen Filmprojekten, die häufig ganz bewusst an alte Schauplätze zurückkehren.
In einem dritten Programm, das den Auftakt unserer Werkschau am Freitagabend bildet, werden fünf Filme aus jüngerer Zeit zu sehen sein, darunter der erst im letzten Jahr fertiggestellte The Sparrow Dream (2022), aber auch Pitcher of Colored Light (2000-2007), The Suppliant (2010), Among the Eucalyptuses (2017) und „Der Klang, die Welt...“ (2018), die an verschiedenen wichtigen Lebensorten von Beavers gedreht wurden: das Haus seiner Mutter in Massachusetts, New York, Griechenland, Zumikon (Schweiz) und Berlin, wo er seit 2011 zusammen mit der Filmemacherin Ute Aurand lebt.
Alle drei Programme von Robert Beavers werden im DFF – Deutsches Filmmuseum und Filminstitut zu sehen sein, in dem wir schon im letzten Jahr mit einem Programm zu Gast sein durften – ein besonderer Dank gilt Natascha Gikas für die Gastfreundschaft. Wir freuen uns insbesondere, dass Robert Beavers bei allen Vorführungen der Werkschau zugegen sein wird, um in die Programme einzuführen und mit dem Publikum zu sprechen.
fr 08/09 20:30 | robert beavers – pt 1: zurückversetzen und vorausschauen (screening im dff)
In Pitcher of Colored Light filmt Beavers das Haus und den Garten seiner Mutter. "Die Schatten spielen eine wesentliche Rolle im Gemenge von Einsamkeit und Ruhe, das dort existiert. Die Jahreszeiten bewegen sich vom Garten ins Haus und werfen frühmorgens oder nachmittags kräftige Lichtstreifen an die Wand. Jeder Schatten drückt eine subtile Balance von Stille und Bewegung aus und zeigt die lebendige Instabilität des Raums. Seine besondere Beschaffenheit ebnet den Weg ins Subjektive. Die Stimme im Film spricht Erinnertes an. Die Wände sind gleich Leinwände, durch die ich mich der bewohnten Privatsphäre nähere. Wir erfahren einen Ort durch unseren vorgeprägten Blick und hören die Stimme des Anderen mit unserer eigenen Akustik. Der Eindruck eines Ortes lässt sich nie vom Augenblick lösen." (R.B.)
The Suppliant ist "ein kunstvoll ausgearbeitetes, fünfminütiges Portrait der titelgebenden kleinen Statue und des Künstlerfreundes, in dessen Wohnung sie steht. Ihre Arme sind einem Abwesenden entgegengestreckt – vielleicht einer Gottheit, oder, wie es die Einstellung der Rückansicht der Statue impliziert, der strahlenden Sonne, die durch die Fenster scheint. Die Aufnahmen der Statue wechseln sich mit jenen eines ungemachten Bettes, einer anatomischen Zeichnung, eines gemalten männlichen Aktes und Aussichten auf Lower Manhattan ab. Beavers schwenkt energisch an der glatten Oberfläche der Statue entlang, als wolle er dessen spirituelle und nährende Kraft beschwören, und unterbricht diese Bewegungen mit Aufnahmen ihres Kopfes, ihres Oberkörpers und eines anmutig ausgestreckten Arms. Die Geräusche sind spärlich und präzise: Ein leises Kratzen deutet auf den Freund bei der Arbeit hin, der vielleicht eine Bleistiftskizze schattiert. Ohne eine einzige Aufnahme des Bewohners zeichnen Bilder und Töne das Porträt eines einsamen Lebens, das durch die Kunst getröstet wird." (Tony Pipolo, Artforum)
In Among the Eucalyptuses sehen wir "einen ruhigen Spätnachmittag und eine stumme Gestalt auf einer Bank in Nafplio sitzen, die historischen Figuren Kolokotronis und Kapodistrias sowie alte Fabriken, Maschinen, Lagerhallen und Bahnstrecken, die zu Piraeus gehören und nun im Begriff sind, zu verschwinden." (R.B.)
„Der Klang, die Welt...“ war als Geschenk an Beavers’ ehemalige Vermieterin Cécile Staehelin gedacht, nachdem ihr Mann Dieter Staehelin verstorben war. "Dieter spricht in diesem Film über die Rolle der Musik in seinem Leben, während wir ihn und Cécile eine ‚Arabeske‘ von Bohuslav Martinů spielen sehen. Sie hat einmal gesagt, dass ihr Leben so wie die letzten Noten dieses Musikstücks enden soll." (R.B.)
"Ausgangspunkt für The Sparrow Dream war die Frage, wie die Orte, an denen ich lebte, mein Sehen geprägt haben. Ich bin zu einigen Schauplätzen in Berlin zurückgekehrt, die ich für Diminished Frame in 1970 gefilmt habe. Einer davon war der Meilenstein gegenüber Schloss Charlottenburg. 1970 stand der Meilenstein als düsterer Himmelskörper da, gekrönt von einer preußischen Spitze, gefilmt in schwarz-weiß; jetzt sehe ich ihn als goldene Kugel, umgeben von nachwachsenden Blättern mit Blick auf Fortuna. Auch die Statue, die ich 2002 in Brooklyn gefilmt hatte, fand ich auf dem Leopoldplatz in Wedding stehen. Dreharbeiten in Berlin und Massachusetts: Die umgeschlagenen Seiten einer Ausgabe der Odyssee für Kinder und ein Denkmal aus dem Koreakrieg in meiner Heimatstadt Weymouth deuten auf verschiedene Seiten desselben Themas hin: Nostos* oder Heimkehr. Die Vision von Griechenland, die in meiner Kindheit zum ersten Mal geweckt wurde, bleibt eine Quelle. Trotz unterschiedlicher Geschichten spiegelt eine Kultur die andere wieder: ‚Warum bin ich zurückgekehrt, um diese Orte zu filmen, die ich vor so vielen Jahren verlassen habe?‘ ‚Wegen der tieferen (Ein-)Sicht, die ich jetzt habe.‘" (R.B.)
*nostos: "Rückkehr, Heimkehr; Lied über die Heimkehr; Rückkehr zu Licht und Leben"
Das Wort nostos leitet sich von der indoeuropäischen Wurzel *nes-, "Rückkehr zu Licht und Leben" ab; aus anderen indogermanischen Sprachen als dem Griechischen wissen wir, dass diese Wurzel in Mythen vorkommt, die mit dem Morgenstern/Abendstern zu tun haben. Der Morgenstern, "der das Herannahen der Morgendämmerung verkündet", der leuchtet, wenn Odysseus nach Ithaka zurückkehrt, bedeutet, dass Odysseus sowohl von den Toten als auch von seiner Reise zurückkehrt."
In Anwesenheit von Robert Beavers.
Pitcher of Colored Light
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ton, 23 min, 2000-2007
The Suppliant
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ton, 5 min, 2010
Among the Eucalyptuses
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ohne ton, 4 min, 2017
“Der Klang, die Welt…”
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ton, 4,5 min, 2018
The Sparrow Dream
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ton, 29 min, 2022
sa 09/09 12:00 | robert beavers – pt 2: meine ausgestreckte hand... (screening im dff)
Beavers hat Early Monthly Segments mit 18 und 19 Jahre gefilmt, der nun seinen Zyklus My Hand Outstretched to the Winged Distance und Sightless Measure eröffnet. "Es ist ein stark stilisiertes Selbstporträt, das den Filmemacher und seinen Lebensgefährten Gregory J. Markopoulos in ihrer Schweizer Wohnung zeigt. Der Film funktioniert wie ein Tagebuch, das Aspekte des häuslichen Lebens mit präziser Liebe zum Detail einfängt, das Vertraute mit großer Liebe dokumentiert und Objekte und gewöhnliche persönliche Gegenstände in ein hoch aufgeladenes, homoerotisches Werk verwandelt." (Susan Oxtoby, Internationales Filmfestival Toronto)
"In Diminished Frame gibt es ein Gleichgewicht zwischen einem Gefühl für die Vergangenheit, das in den in schwarz-weiß gefilmten Ansichten von West-Berlin zum Ausdruck kommt, und einem Gefühl für die Gegenwart, in der ich mich selbst gefilmt habe, um zu zeigen, wie die Farbe durch das Einsetzen von Filtern in die Blende der Kamera entsteht. Es ist der Raum der Stadt und des Filmemachers. Ich habe nach Anzeichen für die Nachwirkungen des Krieges und nach einigen Momenten des täglichen Lebens gesucht." (R.B.)
In der ersten Hälfte des Films Still Light erkundet Beavers "die feinen Nuancen von Beleuchtung, Farbe und Tiefe, indem er das Gesicht eines jungen Mannes an verschiedenen Orten auf der griechischen Insel Hydra mit einer Vielzahl von individuell angepassten Masken und Filtern aufnimmt. Das Gesicht des Mannes bleibt die ganze Zeit über gleich, umgeben von ikonischen Elementen in der Landschaft, wie ein pulsierendes Renaissance-Porträt. Still Light erinnert an eine Reihe von strukturalistischen Binarismen: Jugend und Alter, Schöpfung und Kritik, Aktion und Reflexion, lebendige Landschaft und mumifizierter Text." (Ed Halter, New York Press)
In Anwesenheit von Robert Beavers.
Early Monthly Segments
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ohne ton, 33 min, 1968-70/2002
Diminished Frame
R: Robert Beavers, 16mm, s&w und farbe, ton, 24 min, 1970/2001
Still Light
R: Robert Beavers, 16mm, farbe, ton, 25 min, 1970/2001
so 10/09 12:00 | robert beavers – pt 3: die metapher der handarbeit (screening im dff)
"Mit der Fertigstellung von From the Notebook of... (1971) verlagerte sich mein Denken mehr auf das, was wir als Menschen teilen. Dies zeigte sich in der Art und Weise, wie ich Work done (1972/99) vorbereitete. Ich filmte einfache, vom Menschen geschaffene Objekte und Handlungen. Meine erste Wahl war ein Eisblock in einer Werkstatt, einer Bodega, in der Nähe der Via Tournabuoni in Florenz. Ich ließ das Eis die Reihenfolge und Länge der Aufnahmen und Kamerabewegungen diktieren. Die Assoziationskette, die ich aus dem Eisblock zog, entwickelte das Thema "Arbeit" als gemeinsame Erfahrung und wurde zu einer Metapher für mein eigenes Filmemachen. Ich suchte in Florenz und Graubünden nach Objekten und Orten, die mich mit der gleichen Klarheit ansprachen wie die frühe Florentiner oder Sieneser Malerei. Es ist merkwürdig, wie meine Wahl der Drehorte in Graubünden wie ein Pendel wirkte, das mich jedes Mal zu einer klareren Vorstellung von Florenz und seiner tief visuellen Religion zurückbrachte." (R.B.)
In The Painting werden Aufnahmen des Verkehrs in der Berner Innenstadt mit Details aus einem Altarbild aus dem 15. Jahrhundert, Das Martyrium des Heiligen Hippolyt, kombiniert. "Das Gemälde zeigt den ruhigen, fast nackten Heiligen in einer friedlichen Landschaft, ein eingefrorener Moment, bevor vier Pferde seinen Körper in Stücke reißen, während ein Publikum von vornehmen Adligen zuschaut; in der überarbeiteten Version gibt Beavers dem Gemälde einen vergleichbar seltenen psychodramatischen Stoß, indem er Aufnahmen von Gregory Markopoulos, die von Lichtstrahlen halbiert werden, mit einem zerrissenen Foto von ihm selbst und dem wiederkehrenden Bild einer zerbrochenen Fensterscheibe gegenüberstellt." (J. Hoberman, The Village Voice)
Auch der Film AMOR (1980) greift das Thema "Arbeit" auf. "Durch die genaue Beobachtung einer Schneiderwerkstatt und des Prozesses des Zuschneidens und Nähens eines Anzugs bewegte ich mich zwischen den Schauplätzen in Rom oder Verona und dem Heckentheater in Salzburg hin und her. Das Drehen des Objektivs vor der Kameraöffnung und das Eintauchen meiner Hand in den Bildausschnitt bestimmen das Maß des architektonischen Raums und die metaphorische Struktur des Films. Die Kraft in der Hand, die nach Konturen sucht und Verbindungen herstellt, schafft ihren Rhythmus durch Wiederholung. Ich habe eine Assoziationsfreiheit erreicht, indem ich die Arbeit des Schneiders, die Fassadenrenovierung und die Beschneidung des Heckentheaters kombiniert habe, um eine kreative Kraft zu suggerieren, die alles zusammenhält. Ein Unterton von unbewusster Gewalt rührt vielleicht von psychologischer Spannung und Isolation her.
Jahre später kehrte ich erneut nach Italien zurück, um die Architektur von Francesco Borromini in Rom und einen Baumhain (roccolo) mit leeren Vogelkäfigen auf einem Hügel bei Brescia zu filmen. Ich reiste zwischen diesen Orten hin und her und wieder zum Heckentheater in Salzburg, diesmal im Schnee. Bei den Dreharbeiten zu The Hedge Theatre (1986/2002) habe ich einen Schritt nach vorne gemacht, hin zu mehr liedhafter Empathie und Sanftheit. Die Begeisterung für Borrominis Architektur und die Metapher des Nähens, verwoben mit meinen Erfahrungen von Liebe, Armut und Exil, ließen mich über das Filmemachen nachdenken. Im Nachhinein sehe ich eine Verbindung zwischen der Geste der erhobenen Arme des Bettlers auf dem Gemälde von St. Martin, das jetzt im letzten Teil von The Hedge Theatre zu sehen ist, und einer ähnlichen Geste der kleinen griechischen Statue in The Suppliant (2010). Meine Reise führte mich von der materiellen Nüchternheit der Objekte in Work done durch das Labyrinth von AMOR zu The Hedge Theatre mit seinen Boten der Sterblichkeit und der Frage nach der Ewigkeit." (R.B.)
In Anwesenheit von Robert Beavers, mit Gespräch nach den Filmen.
Work done
R: Robert Beavers, 35mm von 16mm, farbe, ton, 22 min, 1972/1999
The Painting
R: Robert Beavers, 35mm von 16mm, farbe, ton, 13 min, 1972/1999
AMOR
R: Robert Beavers, 35mm von 16mm, farbe, ton, 15 min, 1980
The Hedge Theatre
R: Robert Beavers, 35mm von 16mm, farbe, ton, 19 min, 1986-90/2002